Solotörn nach Lübeck

 
Donnerstag
01.05.08

Wismar - Lübeck

Heute startet mein erster Solotörn für dieses Jahr. Ich habe mir vorgenommen Anselm auf seiner Phönix in Lübeck zu besuchen. Habe mir den Wecker für 06:00 Uhr heute gestellt. Langsam bereite ich das auslaufen vor.

Kurz vor 07:00 Uhr ging ich zum Bäcker um mich mit Brötchen zu versorgen. Die Türen waren verschlossen. „Ach ja Feiertag“ also
Ohne Frühstück los.

07:08 Uhr starte ich den Motor und verlasse Wismar. 07:23 zog ich das Groß hoch kurz darauf wurde die Genua ausgerollt und der Motor abgestellt. Endlich Ruhe. Mit 3 bis 4 Knoten verlasse ich die Wismar Bucht und steuerte hoch am Wind auf Grömitz zu. Der Magen knurrte. Eine Chinesische Nudelbratpfanne kam mir da gerade recht. Etwa 5 Seemeilen vor Grömitz ging es durch den Wind. Leider konnte ich Travemünde immer noch nicht direkt anlegen. Nach und nach ließ der Wind nach so dass ich mich schweren Herzens die Segel verpackte und den Motor bemühte. 14:55 Uhr fahre ich in die Trave ein und erreiche den Hafen Herrenwyk um 16:13 Uhr. Anselm stand bereits winkend am Steg und nahm die Leinen an. Wir tranken eins zwei Bier. Anselm hatte Grillfleisch und Würstchen eingekauft ich steuerte einen Gurkensalat bei so das einem leckeren Abendmahl nicht mehr im Wege stand. Noch mal eins zwei Bier und ich musste ins Bett


Daten des Tages
Tagesweg durchs Wasser 38,3 Seemeilen
Tagesweg über Grund 38,88 Seemeilen
Seemeilen Höchstgeschwindigkeit 9 Knoten
Motorzeit 3 Stunden 26 Minuten
Hafengeld 1 Pfund Kaffee



Freitag
02.05.08

Lübeck - Ankerplatz bei Timmendorf

Nach einer geruhsamen Nacht frühstückte ich erst einmal. Danach fuhren Anselm und ich zum Yachtausrüster. Zurück im Hafen half ich Anselm bei kleinen Reparaturen an seiner Phönix. Danach fuhren wir gemeinsam, auf der NeRo, in einen anderen Hafen.

 

 

Meine Windmessanzeige hat seit dem es in der Ostsee liegt noch nicht funktioniert. Ein Mastkran, der auch per Leiter bestiegen werden kann, sollte Abhilfe schaffen. Ich dachte an einer losen Kabelverschraubung im Top. So sehr ich mich auch bemühte der Windmesser zeigte nichts an.   Ich brachte Anselm zu seiner Phönix zurück und verabschiedete mich. Unter Motor verlasse ich die Trave. Zurück in der Ostsee setzte ich um 14:41 Uhr die Segel. Der Wind wehte mit einer Stärke von 3 aus NE, kreuzen war angesagt. Das Wetter war auch heute wieder bestens. Wieder kurz vor Grömitz wendete ich mit neuem Kurs auf die Ansteuerung Wismar zu. Nach und nach schlief der Wind ein.

 

18:03 Uhr nahm ich die Segel runter und tuckerte unter Motor weiter. 20:30 Uhr erreiche ich den Hafen Timmendorf. So sehr ich mich auch bemühte es gab keinen freien Liegeplatz. Als weiter, da kein Wind wehte ging der Anker ein halbe Meile südlich von Timmendorf in den 3 Meter tiefen Grund. Ankerlicht und Ankeralarm an dann ins Bett.

Daten des Tages
Tagesweg durchs Wasser 32,8 Seemeilen

Tagesweg über Grund 32,78 Seemeilen
Höchstgeschwindigkeit 5,7 Knoten
Motorzeit 5 Stunden 2 Minuten
Hafengeld 0€


 


 

 

Samstag
03.05.08
Ankerplatz - Timmendorf

08:00 Uhr lange konnte ich nicht schlafen. Der Wind hat auf NW gedreht und weht mit einer Stärke von 2. Nichts Dramatisches aber recht schaukelig. 11:00 Uhr verlasse den Ankerplatz und nahm Kurs auf Boltenhagen. Kurz vor Boltenhagen sehe ich viele Segelschiffe, in einer Regatta, auch mit Kurs Boltenhagen. Ne darauf habe keinen Bock und drehte den Buck wieder auf Timmendorf zu. 14:40 Uhr liege ich in Box von Timmendorf. Beim anlegen brach mir der Flaggenstock. Mit etwas Leim sah er anschließend wieder wie neu aus. Da ich mich in den letzten Tagen recht wenig bewegt habe zog ich festes Schuhwerk an und wanderte zur Nordspitze von Poel. Es war bereits dunkel als ich zurück kam und todmüde ins Bett fiel.

 

Daten des Tages
Tagesweg durchs Wasser 9,14 Seemeilen

Tagesweg über Grund 9,2 Seemeilen
Höchstgeschwindigkeit 5,7 Knoten
Motorzeit 0 Stunden 56 Minuten
Hafengeld 9,52€



 
Sonntag
04.05.08
Timmendorf - Wismar

Um 07:00 Uhr stand ich bereits als erster unter der Dusche, die ich nun wirklich brauchte. Nach dem Frühstück verließ ich dann so gegen 10:20 Uhr den Hafen und nahm Kurs auf Wismar. Der Wind wehte mit einer Stärke von 2 aus N. Nur unter Blister ging es voran. 13:02 Uhr lag die NeRo wieder im Westhafen von Wismar. Nach einer Reinigung ging es nach Hause.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Daten des Tages
Tagesweg durchs Wasser 6,5 Seemeilen

Tagesweg über Grund 7,1 Seemeilen
Höchstgeschwindigkeit 5,4 Knoten
Motorzeit 0 Stunden 39 Minuten
Hafengeld 0€


Daten vom Törn

Es wurden 87,96 Seemeilen zurückgelegt